Vielfalt im Biologieunterricht
Fachdidaktisches Seminar mit Schwerpunkt Inklusion
Individualisierung und innere Differenzierung gelten als Kernelemente eines inklusionsorientierten Unterrichtes, bei dem alle Schülerinnen und Schüler an einem gemeinsamen Lerngegenstand arbeiten. Im Seminar haben die Teilnehmenden Gelegenheit, Konzepte für den Umgang mit Heterogenität kennenzulernen, erste eigene Erfahrungen zu sammeln und Ideen für den eigenen Unterricht zu entwickeln.
Ein Schwerpunkt liegt im Bereich der Konstruktion von Aufgaben, die unterschiedliche Funktionen haben können (Testaufgaben im Rahmen von Lernerfolgskontrollen zur Überprüfung des erreichten Lernstandes von Schülerinnen und Schülern und Lernaufgaben, um die Kompetenzentwicklung von Lernenden zu ermöglichen). Die Bedeutung von Alltags-, Fach- und Bildungssprache sowie der Einsatz unterstützender Methodenwerkzeuge werden im Seminar auf die konkreten Anforderungen des Biologieunterrichts übertragen. Im Seminar werden zunächst bereits vorhandene Lern- und Testaufgaben von den Teilnehmenden erprobt, so dass entsprechende Kriterien für die Aufgabenerstellung abgeleitet werden können. Im weiteren Verlauf entwickeln die Studierenden Aufgaben zum Lernen, die thematisch in die Obligatorik des Curriculums der Sekundarstufen I und II passen. Außerdem werden Aufgaben zum Testen für schriftliche Überprüfungen bzw. Klausuren erstellt. Die Aufgaben werden im Seminar durch die Kommilitonen und ggf. auch in der Schule durch Schülerinnen und Schüler bearbeitet. Ein Vergleich der Arbeitsergebnisse mit den jeweils zuvor angefertigten Musterlösungen bzw. Erwartungshorizonten ermöglicht eine Evaluation und ggf. Optimierung der konstruierten Aufgaben.
Turnus: Sommersemester (4. Fachsemester)
Dozierende: Kilian Klinkenberg Prof. Dr. Julia Lorke